Ehemalige Synagoge St. Pölten

Als jüdisches Gotteshaus, dessen Gemeinde in der NS-Zeit vernichtet wurde, ist die Ehemalige Synagoge heute ein Gedenkort und Kulturzentrum.

VORTRAGSREIHE „DINGE BEWEGEN – GEGENSTÄNDE IN DER JÜDISCHEN GESCHICHTE ÖSTERREICHS“ (VON 18.30 BIS 19.30 UHR)

Fünf Kurzvorträge von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Instituts für jüdische Geschichte Österreichs stellen Dinge vor, die von Kontakten und Konflikten zwischen der jüdischen und christlichen Bevölkerung im Mittelalter und von Flucht, Vertreibung und Erinnerung in der NS-Zeit und danach erzählen.
- Martha Keil: Einführung
- Eveline Brugger: „Mein Brief, den der Jude hat“ – Mobile Dokumente im
spätmittelalterlichen Österreich
- Birgit Wiedl: Kochtopf und Bischofsstab. Pfänder im mittelalterlichen
Darlehensgeschäft
- Merle Bieber: Von Dirndln, Fotografien und einem Filzhut – Familie Adler aus Erlach
- Christoph Lind: St. Pölten – Bat Jam – St. Pölten. Die Bibliothek der Familie Morgenstern
- Benjamin Grilj: Das Foto bleibt. Jüdische Feuerwehrmänner in Niederösterreich

KONZERT: DI KLEZMORIM (VON 19.30 BIS 20.45 UHR)

Sasha Danilov, Klarinette, und Alexander Shevchenko, Akkordeon, sind seit ihrer Jugend mit der osteuropäischen jüdischen Musik vertraut. Aus Moldawien und aus der Ukraine in Wien gelandet, sind sie heute zwei renommierte, in der Klezmer-Szene wohlbekannte Musiker. Sie spielen miteinander in verschiedenen Formationen, haben sich aber mit ihrem virtuosen und temperamentvollen Spiel auch als Duo Di Klezmorim einen Namen gemacht.

FÜHRUNG/VORTRAG (VON 21.00 BIS 22.00 UHR)

Martha Keil: Einblicke. Zum Synagogenraum und zu den Ausstellungen

FÜR KINDER: „MACH DIR EINEN BUTTON!“

Die Wände des Synagogenraumes sind mit wunderschönen Ornamenten bemalt, in Grün, Orange, Beige, Blau und Brauntönen, insgesamt 31 verschiedene Muster. Einfach ein schönes Motiv für den eigenen Button auswählen. Wer findet sein Muster im Raum wieder?