Urzeitmuseum Nußdorf-Traisental

Schon um 30.000 vor Christus – in der Zeit der Mammutjäger – zogen Menschen durch das Traisental. Als begünstigter Lebensraum und Verkehrsknotenpunkt erlangte diese Region in der Urzeit eine ähnlich herausragende Bedeutung wie Carnuntum zur Zeit der Römer.
Besonders viel wissen wir über das Leben im Traisental zur Bronzezeit vor rund 4.000 Jahren: Die für diese Zeit größten Bestattungsplätze Mitteleuropas wurden bei Nußdorf in Franzhausen ergraben. Wissenschaftler:innen untersuchten 2.300 Gräber, stellten kostbare Grabbeigaben sicher und gewannen so wertvolle Erkenntnisse über das Leben der Menschen. Die interessantesten Funde werden nahe dem ehemaligen Ausgrabungsgelände im Urzeitmuseum Nußdorf-Traisental eindrucksvoll präsentiert.

„EINMAL GRABRÄUBER SEIN“ (VON 18.00 BIS 21.30 UHR)

Kinder können sich im Erlebnishöckergrab des Außengeländes als Grabräuber:innen betätigen – wie vor 4.000 Jahren! Achtung, nur bei Schönwetter (kein Regen).

WAFFEN- UND WERKZEUGHERSTELLUNG WIE IN DER STEINZEIT (VON 19.30 BIS 21.30 UHR)

Peter Vohryzka, Spezialist für alte Handwerkstechniken, stellt Steinwerkzeuge und Waffen her wie vor 30.000 Jahren.

MUSEUMSKINO (AB 21.30 UHR)

Es wird die Archäologie-DVD „Terra incognita“ gezeigt: 30.000 Jahre in 20 Minuten.

FOTOAUSSTELLUNG „ALONG THE STREETS“

Martin Lutz zeigt im Sonderausstellungsraum Bilder aus NYC, London, Berlin und anderen Städten.