Werner Berg Museum Bleiburg/Pliberk

Christine Lavant und Werner Berg: Ihre schicksalhafte Liebesbeziehung von 1950 bis 1955 fand in Hunderten von Briefen ihren Niederschlag. Die Bildnisse von Christine Lavant zählen zu den Hauptwerken Werner Bergs und treten neben zahlreichen seiner Ölbilder und Holzschnitte in Dialog mit der Lyrik Christine Lavants.

AUSSTELLUNG: WERNER BERG – CHRISTINE LAVANT (AB 18.00 UHR)

Die Ausstellung zeigt, wie die Zeit und das Umfeld dieser im Grunde unmöglichen Liebe ihren Niederschlag im jeweiligen Werk gefunden haben. Die einmalige Zusammenschau mit bedeutenden Leihgaben aus öffentlichen und privaten Sammlungen fokussiert den Blick auf das jeweils große Werk der beiden neu und gibt Einblick in Träume und Hoffnungen, Aufschwünge und Abstürze der außergewöhnlichen Verbindung zweier besonderer Menschen, macht aber auch deren zutiefst berührende, prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen sichtbar. Die Ausstellung wird so zu einem einmaligen Ereignis sowohl für Literatur- und Kunstwissenschaft als auch für das interessierte Publikum.

CHRISTINE LAVANT | WERNER BERG. ÜBER FALLENDEN STERNEN: DER BRIEFWECHSEL (AB 18.00 UHR)

Begleitet wird die Ausstellung von der autorisierten, kritischen Veröffentlichung des gesamten Briefwechsels der beiden Künstler („Christine Lavant | Werner Berg. Über fallenden Sternen: Der Briefwechsel“, Wallstein Verlag 2024) sowie der umfassenden biografischen Dokumentation Klaus Amanns, die erstmals das komplexe Leben der Dichterin anhand vieler Originaldokumente vorstellt und in einem neuen Licht erscheinen lässt. Die Ausstellung wird so zu einem einmaligen Ereignis sowohl für Literatur- und Kunstwissenschaft als auch für das interessierte Publikum.
Die Gesamtedition dieses Briefwechsels, der Höhen und Abgründe einer Liebesbeziehung aufzeigt, die beide bis an den Rand des tödlichen Zusammenbrechens forderte, stellt, wie schon Klaus Amanns Biografie, zweifellos eine Sensation für die literarische Fachwelt und die kunstinteressierte Öffentlichkeit dar und wird den Blick auf beider Leben und Werk durch die umfangreichen, bisher gesperrten Dokumente nachhaltig verändern und prägen. Wie nie zuvor werden Einblicke in die konkreten, oft äußerst prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen möglich – in das gemeinsame Glück und die abgrundtiefe Verzweiflung. Christine Lavant und Werner Berg – zwei exemplarische Künstlerexistenzen.

AUSSTELLUNG „HORTENSIA – DER ATEM DER BRONZE“ (AB 18.00 UHR)

Im Skulpturengarten des Museums wird die Ausstellung „Hortensia – der Atem der Bronze“ gezeigt. Die Grazer Bildhauerin Hortensia bietet in ihren Werken der Form eine Bühne. Sie schafft klassisch-figurative Arbeiten, die sich durch Reduktion und Strenge, fallweise Archaik, absolute technische Sicherheit und Beherrschung der künstlerischen Mittel auszeichnen.

SPEZIALFÜHRUNGEN (UM 18.00 UHR, UM 20.00 UHR UND UM 22.00 UHR)

Es werden Spezialführungen durch die Ausstellungen angeboten.