Zeitbrücke-Museum Gars am Kamp
Das Zeitbrücke-Museum Gars zeigt die 30.000-jährige Geschichte des Garser Raumes: In zwei Räumen werden die Epochen von der Jungsteinzeit bis zum Frühmittelalter (Ausgrabungen auf Wachtberg und Schanze) präsentiert. Mehr als ein halbes Jahrhundert archäologischer Grabungen belegen den Garser Raum als österreichischen „Hotspot“ der Besiedlungsgeschichte.
Der Burgenraum zeigt die Geschichte der Burg Gars, beginnend mit dem Babenberger Leopold II. Eine interaktive Übersichtsplattform informiert zu den einzelnen Burgen des Kamptals. Daneben werden sakrale Kunstwerke der Garser Gertrudskirche gezeigt (gotische Pietà und Anna selbdritt).
Schwerpunkt im Zunftraum: die Sonderausstellung über die „Zunft der Fleischhauer und Liebfrauenbruderschaft in Gars“, die seit 2023 als nationales immaterielles Kulturgut der UNESCO geführt wird.
Im Obergeschoß werden in zwei Sälen die Geschichte des Handels – „Handel im Wandel“ mit einem originalen Greißlerladen des 19. Jahrhunderts – und der Komponist Franz von Suppè präsentiert. Ergänzt wird dies durch „Falco in Gars“, eine historische Schulklasse sowie durch das Thema „Garser Sommerfrische“.
„SONDERAUSSTELLUNG RICHARD EDLINGER (1958–2005)“ (VON 18.00 BIS 22.00 UHR)
Anlässlich der „ORF-Lange Nacht der Museen“ ist eine Gedächtnisausstellung zum 20. Todestag des Garser Musikers, Komponisten und Dirigenten Richard Edlinger zu sehen. Neben Original-Partituren des Oratoriums „Der Letzte Zug“ (Budapest 2005) wird seine Tätigkeit als Dirigent mit einer umfangreichen Diskografie sowie seine Rolle als Gründer des Musiktheaters in Gars („Die Geschichte vom Soldaten“ von Igor Strawinsky unter der Regie von Heinz Holecek, 1988) dargestellt.
KONZERTVIDEO
Von Richard Edlinger im Suppè-Raum (Dirigat in Frankreich).