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Wien 

Volkskundemuseum Wien

Ende 2024 wird das Gartenpalais Schönborn, Sitz des Volkskundemuseum Wien, komplett geräumt, und es beginnt die Generalsanierung des Gebäudekomplexes. Die Schausammlung wurde bereits zur Gänze abgebaut und ins Depot übersiedelt. In der „ORF-Lange Nacht der Museen“ werden zum letzten Mal Teile des Hauses für Besucher:innen geöffnet. Der Zugang erfolgt über den Nebeneingang zum barocken Innenhof. Zur Besichtigung geöffnet sind die unterirdischen Räume im früheren Wirtschaftstrakt. Ein Rundgang führt weiter in einen ehemaligen Luftschutzbunker im Schönbornpark, der außergewöhnlich gut erhalten ist. Abgerundet wird das Programm mit einem Besuch der Ausstellung „Keller, Bäche, Bunker und Kanäle. Die Josefstadt unterirdisch“ im Bezirksmuseum Josefstadt.

DIE UNTERIRDISCHE JOSEFSTADT (VON 18.00 BIS 24.00 UHR)

Was gibt es in der Josefstadt zu entdecken? Machen Sie eine kurze Reise in die Josefstädter Unterwelt. Zur Besichtigung geöffnet sind der Weinkeller und ehemalige Stallungen im Wirtschaftstrakt des Gartenpalais Schönborn. Sie befinden sich rund um den romantischen Innenhof des barocken Lustschlosses.

FÜHRUNGEN (ZÄHLKARTENAUSGABE VOR ORT) (UM 18.00 UHR, UM 19.30 UHR, UM 21.00 UHR UND UM 22.30 UHR)

Die Wirtschaftsräume und Stallungen im Innenhof des Gartenpalais Schönborn waren Teil der herrschaftlichen Lebenswelt. Eine letzte Gelegenheit zur Führung, bevor das Gebäude wegen Generalsanierung geschlossen wird. Im Schönbornpark befindet sich ein ehemaliger Luftschutzbunker. Das Bauwerk aus dem Zweiten Weltkrieg diente lange Zeit als Museumsdepot. Nun wurde es geräumt und soll eine neue Nutzung für die Öffentlichkeit erhalten (zwei Minuten Gehzeit vom Museum zum Bunker). Die Ausstellung „Keller, Bäche, Bunker und Kanäle. Die Josefstadt unterirdisch“ beleuchtet die „Josefstädter Unterwelt“ von der Römerzeit bis in die Gegenwart (acht Minuten Gehzeit vom Bunker in das Bezirksmuseum Josefstadt).