Haus der Generationen Grafenwörth

Der Verein für Heimatforschung Grafenwörth beschäftigt sich mit der Geschichte und den Geschichten seines Heimatortes und betreibt das historische Archiv der Marktgemeinde. Das Motto: „Damit nichts vergessen wird“. Auch 2024 organisiert der Verein eine Sonderausstellung für die „ORF-Lange Nacht der Museen“. Diesmal zu Gast im Haus der Generationen Grafenwörth.

SONDERAUSSTELLUNG: „EIN BLICK ZURÜCK IN CORRESPONDENZ- UND ANSICHTSKARTEN“

Wie haben Heimatorte vor 100 Jahren ausgesehen? Wie haben sich Gebäude, Straßen und Denkmäler verändert? Was ist wieder verschwunden? Am besten kann man den Wandel der Zeit anhand alter Correspondenz- und Ansichtskarten dokumentieren. Um die Jahrhundertwende wurden neue Drucktechniken entwickelt, die es ermöglichten, Bildpostkarten – später auch in Farbe – herzustellen: Ansichtskarten wurden zu einem Massenmedium. Mittels solcher Karten von nahezu jeder Ortschaft konnte man kurze Nachrichten mit Bildern versenden. Als zu Beginn der 1960er-Jahre der weltweite Tourismus wieder erblühte, waren farbenprächtige Bilder der Sehenswürdigkeiten vom jeweiligen Urlaubsort ein „Muss“, um Mitteilungen nach Haus zu übermitteln. Aber auch zu den unterschiedlichsten Anlässen wie Geburten, Geburtstagen, Hochzeiten, Weihnachten, Ostern wurden bedruckte Karten verschickt.

VORTRAG: „DIE HISTORISCHE ENTWICKLUNG DER ANSICHTSKARTEN“ (UM 19.00 UHR)

Obmann Friedrich Ploiner bringt im Rahmen seines Vortrages die historische Entwicklung der Ansichtskarten näher und zeigt eine Auswahl alter Correspondenz- und Ansichtskarten aus dem Archiv des Vereines für Heimatforschung – und einige „Schmankerln“ aus den Nachrichten, welche auf der Rückseite der Ansichtskarten zu finden sind.