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Wien 

Klimt Villa Wien

In Hietzing, in ruhiger Lage zwischen Wohnhäusern, befindet sich in einem großzügigen Garten eine Villa in neobarockem Stil. An diesem Ort schuf Gustav Klimt von 1911 bis zu seinem Tod 1918 in einem ebenerdigen Gartenhaus, welches er als Atelier nutzte, einige seiner wichtigsten Werke. Er arbeitete hier an mehr als 50 Gemälden, darunter weltbekannte Bilder wie „Adele Bloch-Bauer II“, „Friederike Beer“, „Die Braut“ und „Adam und Eva“. Die Villa selbst erlebte Klimt jedoch nicht mehr. Denn erst ein paar Jahre nach dem Tod des Künstlers begann die Familie Hermann, die Eigentümerin des Gartenhauses, dieses baulich zu erweitern. Fertiggestellt wurde die Erweiterung, die eine neobarocke Villa entstehen ließ, aber erst von der neuen Besitzerin, der Familie Klein, im Jahr 1923.

Ziel der Klimt Villa ist es auch, einen kritischen Blick auf die Geschichte rund um Klimt zu werfen. Diese Funktion erfüllt die aktuelle Sonderausstellung „Klimt lost“. Diese thematisiert die Verfolgung vieler Kunstsammler:innen und deren Beraubung während des Nationalsozialismus sowie den Umgang mit geraubten Bildern nach 1945.

EINFÜHRUNG IN DIE GESCHICHTE DER KLIMT VILLA (UM 18.00 UHR, UM 19.00 UHR UND UM 20.00 UHR)

Kurzeinführung in die Geschichte der Klimt Villa und die Sonderausstellung „Klimt lost“.