HDA – Haus der Architektur

Hermann Czech zählt zu den renommiertesten Architekten Österreichs. Sein vielseitiges Werk verbindet Theorie und Praxis und reicht von Stadtplanung über Wohn-, Schul- und Hotelbauten bis zu kleinmaßstäblichen Interventionen und Ausstellungsgestaltungen. Czechs Entwurfsansatz beruht auf methodisch erarbeiteten Planungsentscheidungen, die sich zugleich dem Unerwarteten und Alltäglichen öffnen. Die Ausstellung „Hermann Czech – Ungefähre Hauptrichtung“ (2024, Wien) widmete sich dieser Mehrschichtigkeit des Entwerfens mit einer vielfältigen Projektauswahl. Das HDA – Haus der Architektur zeigt eine für Graz überarbeitete Schau, die Czechs theoretische Arbeiten in den Fokus rückt.
Die Dreiländer-Biennale trigon in Graz war in den 1960er-Jahren ein bedeutender Kristallisationspunkt der damaligen österreichischen und internationalen Architektur-Avantgarde. Die Ausstellung zeigt auch Czechs kritische Auseinandersetzung mit den Architekturtendenzen jener Zeit sowie seinen (damals nicht ausgewählten) Beitrag für die trigon-69-Ausstellung und sein Projekt zum Wettbewerb des trigon-Museums in Graz.

FÜHRUNGEN DURCH DIE AUSSTELLUNG (UM 19.00 UHR UND UM 21.00 UHR)