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Wien 

Österreichisches Pharma- und Drogistenmuseum

Das Museum dokumentiert die Geschichte der Drogerie als „Apotheke des kleinen Mannes“ und Universalsortimenter mit historischen Arzneien – wie Drachenblut, Spanische Fliege oder Mumia vera – und der Originaleinrichtung einer Drogerie aus dem Jahr 1908 mit Arbeitsgeräten und historischen Markenartikeln.
Zu den Highlights im Drogistenmuseum zählen eine umfangreiche Kräutersammlung, über 6.000 Herbarbelege, eine homöopathische Taschenapotheke aus dem 18. Jahrhundert, tibetische Heilkräuterrezepturen, historische Kräuterbücher und vier Prachtbände mit 585 Tafeln von Pflanzen im Naturselbstdruck. 100 solcher Tafeln wurden für die Weltausstellung 1855 in Paris hergestellt. Überraschungen bieten auch das erste patentierte Verhütungsmittel, die Ausstellung von Fotoapparaten aus der Pionierzeit der Fotografie und viele Raritäten des Afrikaforschers Dr. Emil Holub, darunter ein ägyptischer Mumienkopf und ein riesiger Schildkrötenpanzer.

WIE DIE FOTOGRAFIE BEGANN (UM 20.00 UHR)

Schon in der Antike war das Prinzip der Camera obscura bekannt. Bis zur heutigen Fotografie war es ein weiter Weg, den das Drogistenmuseum in einem Vortrag und in seiner Ausstellung dokumentiert.